Bürgerbrief zu COVID-19 vom 21. März

Liebe Roetgenerinnen und Roetgener,

so fühlt es sich also an, das erste Wochenende in der notwendigen sozialen Isolation, die wir uns alle auferlegt haben. Ich hoffe, Sie haben unter den bestehenden Rahmenbedingungen das Beste aus dem heutigen Samstag gemacht.

Gerne halte ich Sie weiterhin auf aktuellem Stand. Heute möchte ich Sie über nachfolgende Themen informieren:

  • Situation in der StädteRegion Aachen
  • Vorsicht vor Betrügern
  • Wir für Roetgen und Roetgen für uns!

Wir hatten in der StädteRegion inkl. Stadt Aachen heute Mittag 443 bestätigte Fälle. Die Verbreitung nimmt also ihren erwarteten Verlauf, weswegen es weiterhin sehr wichtig bleibt, dass wir uns alle an die Empfehlungen und Maßgaben halten.

Auch wenn es in Roetgen nach meiner Kenntnis noch nicht vorgekommen ist, möchte ich Sie auf folgendes hinweisen: In den vergangenen Tagen ist es in Einzelfällen in der StädteRegion schon dazu gekommen, dass sich angebliche Mitarbeitende des Gesundheitsamtes unter dem Vorwand Corona-Proben zu nehmen, Zutritt in Wohnungen verschafft haben. Dabei ist eine ältere Frau Opfer eines Diebstahls geworden. Wichtig: Das Gesundheitsamt führt im Zuge der Corona-Krise keine Hausbesuche durch. Bei dem Verdacht auf eine solche Betrugsmasche sollten Sie die Polizei verständigen.

Es melden sich aktuell viele Bürgerinnen und Bürger mit Vorschlägen und Initiativen, die Hilfsangebote für Menschen in Risikogruppen oder in Quarantäne machen. Andere Initiativen zielen auf eine Unterstützung der lokalen Gewerbetreibenden ab, die aktuell geschlossen haben und/oder unter der aktuellen Situation leiden.

Den ersten Vorschlag möchte ich bereits heute aufgreifen und bitte die lokalen Gastronomen und Einzelhändler, die nun vorübergehend schließen mussten und ersatzweise Liefer- bzw. Abholdienste anbieten um Information per E-Mail an jorma.klauss (at) roetgen.de. Dann würde ich Sie auf eine Liste nehmen und diese auf geeignete Art und Weise publizieren. Gerne nehme ich auch die Roetgener Händler auf, die sowieso schon immer geliefert haben. Ich kann mir vorstellen, dass ein solcher Überblick für viele Bürgerinnen und Bürger hilfreich wäre und gleichzeitig die lokalen Betriebe unterstützt werden können.

Zu den weiteren Initiativen werde ich Kontakt aufnehmen und berichten, sobald ich mehr Informationen habe.

Weiterhin gilt: Bitte melden Sie sich bei mir, falls wenn Sie in Not geraten oder Hilfe benötigen: Tel. 02471 18-60, E-Mail jorma.klauss (at) roetgen.de.

Zunächst wünsche ich Ihnen jedoch einen guten Sonntag und bleiben Sie gesund!

Herzliche Grüße

Ihr Jorma Klauss